Handwerks Miss Mister
Handwerks Miss und Mister Handwerks Macher Handwerks Kochshow
Foto: © Werbefotografie Axel Weiss

Das Handwerk präsentiert sich meisterlich

Germany's Power People 2015: Deutschland hat eine neue Miss und einen neuen Mister Handwerk.

Die Friseurin Karolina Schmidt aus Trier und der Metallbauer und Hufschmied Sebastian Schmidt aus Drensteinfurt hatten im Titelrennen die Nase vorn.

Stille herrscht rund um die Bühne in Halle B1 bei der Internationalen Handwerksmesse in München. Hier geht es gerade um die Titel Miss und Mister Handwerk 2015 und es sind nur noch Bruchteile von Sekunden, bis das erste Ergebnis bekanntgegeben wird. Sechs Handwerkerinnen und sechs Handwerker machen sich Hoffnungen auf den Sieg. Alle zwölf haben am Casting-Wettbewerb Germany's Power People des Deutschen Handwerksblatts teilgenommen und es bis zum Finale geschafft. Für den Ersten von ihnen kommt jetzt der große Moment: Hans Jürgen Below, Geschäftsführer der Verlagsanstalt Handwerk und Initiator der Aktion, verkündet, wer bei den Herren den Titel abräumt: "Sebastian Schmidt!" Jetzt wird es laut.

"Als ich meinen Namen hörte, war ich total glücklich. Das war einfach ein schönes Gefühl", sagt der 27-jährige Metallbauer und Hufschmied aus dem münsterländischen Drensteinfurt später. Wenig später wird es ein letztes Mal spannend. Hans Jürgen Below gibt nun die Gewinnerin bekannt: "Miss Handwerk 2015 ist ... Karolina Schmidt!" Die Friseurin aus Trier kann es gar nicht glauben. „Als mein Name fiel, fragte ich mich erst: ,Wurde jetzt wirklich mein Name genannt?'" Karolina ist den Tränen nahe. "Ich habe mich so gefreut, dass ich alle, die mich unterstützt haben, stolz machen konnte." Jetzt, kurz nach der Bekanntgabe ist die Aufregung natürlich groß. Dabei ist sie den ganzen Tag vor der Wahl ziemlich cool geblieben. "Ich war eigentlich gar nicht aufgeregt, weil ich gar nicht gedacht habe, dass ich gewinnen kann." Und so erledigt sie den Probedurchgang morgens auf der Bühne mit links. 

Ganz locker über den Catwalk

Auch später in der Maske zeigt sie kaum Anzeichen von Nervosität und hilft den Visagistinnen sogar dabei, die übrigen fünf Teilnehmerinnen rechtzeitig zu stylen. "Damit konnte ich mich gut ablenken, ich kam gar nicht dazu, über andere Dinge nachzudenken." Selbst als es auf der Bühne ernst wird, bleibt die Friseurin locker. Kein Wunder, als ehemalige Eiskunstläuferin ist sie es gewohnt, sich vor einem größeren Publikum zu bewegen. Sie beantwortet routiniert die Fragen des Moderators Hubertus Kost und verlässt die Bühne mit einem guten Gefühl. Denn sie präsentierte sich – wie alle anderen Kandidaten auch – genau so, wie es im Handwerk üblich ist: meisterlich.

In puncto Lampenfieber sieht es bei Sebastian etwas anders aus. Bei der Generalprobe bleibt der Hufschmied noch ruhig. Als es aber zu den Visagistinnen geht, schießt der Puls dann doch in die Höhe. "Da wurde die Aufregung deutlich mehr und die Wartezeit nach dem Styling war das Schlimmste. Da kam ich dann schon ins Grübeln." Der sich anschließende Gang über den Catwalk ist für ihn kein Problem. Aber vor den Fragen, die Moderatorin Steffi Schaller stellen wird, hat er gehörigen Respekt. "Man will ja gut rüberkommen und einen guten Eindruck machen, ohne sich zu verhaspeln." Als er das tadellos hinter sich gebracht hat, kann er endlich durchatmen. Aber nur kurz. Denn jetzt geht alles ganz schnell, und plötzlich ist er nicht mehr nur Hufschmied, sondern auch Mister Handwerk 2015.

Fernseh- und Radiosender wollen berichten

Kurz danach kann er den unvermeidlichen Fotomarathon (Presse, Sponsoren, Fans und Familie wollen schließlich ihre Bilder mit dem Gewinner) zwar nicht entspannt, aber doch erleichtert genießen. "Es war schön, mal so im Mittelpunkt des Interesses zu stehen. Das ist ja auch irgendwie eine Ehre." Auch Karolina hat dabei ihren Spaß. Und gut eine Stunde später kehrt dann endlich etwas Ruhe ein, als die neue Miss und der neue Mister Handwerk standesgemäß in einer neun Meter langen Stretchlimousine zurück zum Hotel fahren.

GPP Misswahl2015 WerbefotografieWeiss

Beide haben sich vorgenommen, das Handwerk in ihrer Amtszeit so gut es geht zu vertreten. "Ich werde mit dem Titel für meinen Betrieb, vor allem aber für das Handwerk werben. Ich möchte zeigen, dass wir viel erreichen können, wenn wir wollen", sagt Karolina. Dazu wird sie schon bald Gelegenheit haben: Mehrere Zeitungen, Fernseh- und Radiosender haben sich schon angekündigt, um über Miss und Mister Handwerk 2015 zu berichten.

Fotos: © Werbefotografie Axel Weiss

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