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Nur einen Klick vom Kalender entfernt

32 Handwerkerinnen und Handwerker stellten sich in Düsseldorf vor die Kamera. Mit Lächeln und Ausstrahlung kämpften sie darum, in den Kalender 2020 zu kommen und Miss oder Mister Handwerk Nummer zehn zu werden.

 

"Unser Beruf ist der Hammer". Wenn Can Akpinar über seinen Beruf spricht, packt ihn die Leidenschaft. Mit der Meinung steht der Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik nicht alleine da. Der 24-Jährige bringt auf den Punkt, was letztlich alle Handwerkerinnen und Handwerker bewogen hat, an dem Fotocasting "Germany’s Power People" teilzunehmen: die schönen Seiten des Handwerks zu zeigen. Wer da vordergründig denkt, es ginge ausschließlich um gutes Aussehen und starke Muckis, irrt. Der Handwerkercontest hat sich in den zehn Jahren seines Bestehens zu einer wirkungsvollen Plattform gemausert. Junge Menschen erfahren durch Medienberichte oder über die Sozialen Medien, wie vielfältig Handwerk ist und wie groß die Karrierechancen sind. "Zum Start im Jahr 2009 haben wir es nicht für möglich gehalten, dass wir den Wettbewerb auch noch zehn Jahre später veranstalten, und das sogar mit steigendem Erfolg", sagt GPP-Projektleiterin Claudia Stemick und versichert: "Natürlich machen wir weiter!"

Handwerk ist vielfältig

Jedes Jahr ist das GPP-Team begeistert von dem Engagement und dem Enthusiasmus, den die Teilnehmer zum Shooting in Düsseldorf mitbringen. "Wir haben in zehn Jahren GPP unglaublich interessante und taffe Menschen kennengelernt. Wir sind immer wieder baff, was uns Teilnehmer über ihre Wege ins Handwerk schildern und welch interessante Hobbys sie ausüben", erzählt Claudia Stemick von Musikern, YouTubern, Musicaldarstellern oder Handwerkern, die sportlich so erfolgreich sind, dass es sogar zu einer Profikarriere reichen würde. Echte Macher eben, die für eine aufmerksamkeitsstarke Nachwuchswerbung einen ungewöhnlichen Weg wählen. Auffallend auch der hohe Anspruch und die Qualität, den die Teilnehmer an ihren Beruf und an ihr Können stellen. Die meisten gehören der Generation Y an, also einer Generation zwischen 1985 und 1995. "Uns wird nachgesagt, dass wir alles hinterfragen", sagt Jeremy Maurer. "Wahrscheinlich denkt unsere Generation gerade deswegen verstärkt über eine Ausbildung im Handwerk nach", so der Schreiner aus Göttingen. Nach einer Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann sattelte der 28-Jährige um. In der Arbeit als Schreiner findet er seine Erfüllung.

Der Spaß vertreibt das Lampenfieber

Im Jubiläumsjahr bewarben sich rund 120 Handwerkerinnen und Handwerker aus ganz Deutschland. Ein Rekord, und kein leichter Job für die Jury. Aus der Flut eingegangener Fotos mussten sie sechzehn Kandidatinnen und sechzehn Kandidaten auswählen, die eine Einladung zum Fotoshooting erhalten sollten. Vier Tage lang gaben sich die Handwerkerinnen und Handwerker die Klinke in die Hand. Vor der Kamera eines professionellen Werbefotografen zu stehen, war für die meisten eine abenteuerliche Premiere. Aufgeregt? "Ja", bestätigt Lisa Manns aus Kassel, "ich bin mega aufgeregt, aber wie soll ich sonst eine Chance bekommen, ‚Miss Handwerk‘ zu werden?" An diesem Punkt ist sich die Maler- und Lackierermeisterin mit ihren 31 Mitstreitern absolut einig: "Der Wettbewerb ist eine coole Sache und die beste Gelegenheit, das Handwerk frisch und modern in der Öffentlichkeit darzustellen."

Das neue Selbstbewusstsein

Die Aktion des Deutschen Handwerksblatts mit seinen Partnern, der SIGNAL IDUNA Gruppe und der IKK classic, ist aber auch ein Beweis für das neue Selbstbewusstsein der jungen Generation Handwerker. Unabhängig voneinander betont jeder einzelne, stolz auf sein Handwerk zu sein. Kaum einer, der eine Ausbildung im Handwerk absolvierte, weil die Schulnoten schlecht waren oder weil es der elterliche Handwerksbetrieb vorgab. Im Gegenteil! Auch das Tragen der legeren Berufsklamotten in der Freizeit ist längst normal. Sabrina Simon: "Warum sollte ich als Zimmerin nach Feierabend nicht mit meiner Kluft einkaufen gehen? Für die Kandidatinnen und Kandidaten war es daher eine schöne Überraschung, dass der Berufsmodenhersteller Weitblick jedem ein Goodie-Paket mit einem T-Shirt und einem Hoodie überreichte.

Für wen geht die GPP-Reise weiter?

Nach dem Shooting beginnt unter den Teilnehmern das große Bibbern. Einmal im Rampenlicht gestanden, ist es der größte Wunsch aller, dass die GPP-Reise weitergeht. Wer also wird Kalenderstar im Handwerkskalender 2020? Jeweils zwölf Handwerkerinnen und zwölf Handwerker übernehmen im kommenden Jahr die Repräsentanz für einen Monat. Im zweiten Schritt nominiert eine Jury jeweils sechs Powerdamen und sechs Powerherren, die zur Wahl "Miss und Mister Handwerk 2020" am 11. März auf die Internationale Handwerksmesse nach München fahren.

Verdient haben es alle 32 Kandidatinnen und Kandidaten!

Cool. Fantastisch. Krass. Die Begeisterung über die Fotos ist jedenfalls riesengroß. Ab jetzt heißt es Däumchen drücken. "Ich gebe mein Bestes, es wäre mein Traum, das ist der Wahnsinn, wenn ich den Titel hole, dann gebe ich Gas." Jeder der sechzehn Handwerkerinnen und Handwerker ist entschlossen, mit dem Titel "Miss oder Mister Handwerk 2020" nach Hause zu gehen.

Hier erfahrt ihr, wer es in den Kalender 2020 geschafft hat.

 

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